Ich hab den Geocounter jetzt dem aktuellen Stand der Entwicklung des Datenschutzes angepasst. Ich orientiere mich da eng an der Auffassung des Hamburgischen Datenschützers. Das ist der, der am meissten gegen Google Analytics gewettert hat, bis jemand drauf kam, dass er selbst die Reichweitenanalyse von IVW verwendet. Dann war es erst mal still in Hamburg, bis er freudig eine juristisch absolut wasserdichte Zählerei präsentieren konnte.
Eigentlich hab ich schon vorher fast alles erfüllt (IP-Adresse wird verkürzt vor der Lokalisierung. Gespeichert wird nicht die IP-Adresse. Alles was ich nicht brauche, lösche ich auch brav...), aber die Krönung des ganzen fehlte mir noch: Die Opt-Out-Erklärung mit dem Opt-Out-Cookie.
Ich halte ja weiterhin die Idee für sinnvoll, dass man sich einmal im Browser für alle Tracker austrägt. Aber wenn das Gesetz (oder seine Interpreten) eine individuelle Austragung besser finden, mache ich das auch. Am Anfang war es schwierig, in diese bizarre Sicht der Dinge einzutauchen und sich eine Markierung für jemanden auszudenken, der nicht markiert werden will. Aber wenn man mal akzeptiert, dass es eben sein muss, ist es lustig.
Falls Ihr also Wert auf Eure Privatsphäre legt und nicht gezählt werden wollt, klickt auf den Widerspruch. Euer Browser wird dann dauerhaft markiert als Widersprecher und beim nächsten Besuch werdet Ihr daran erkannt und nicht gezählt. Diese Markierung per Cookie dient dem Datenschutz und macht Euch anonym. Achtet bitte darauf dieses Keks auch anzunehmen und zu bewahren, nicht wie üblich die Annahme zu verweigern oder die ganzen Krümel am Ende des Tages wegzukehren. Schliesslich soll die Markierung jahrelang kleben bleiben.