Tuesday, 21. April 2009Neue bunte KartenBeim Geocounter gibts neue Karten. Ich hab mir mal Mapserver installiert, das ist ein Programm, das Geodaten im Vektor- oder Rasterformat frisst und daraus schöne Bilder erzeugen kann. So richtig verstanden hab ich das (wie sämtliche Kartentools mit denen ich rumbastel...) nicht, aber ich brings zum laufen und schaff sogar eine Anbindung an eine MySQL-Datenbank mit Besucherzahlen und Ländernamen. Freundlicherweise stellen uns die Amis ja Weltkarten für umsonst zur Verfügung, weil sich dort die Idee verbreitet hat, dass der Steuerzahler kein zweites Mal für Daten zahlen muss, die er schon mal finanziert hat. Mit der amerikanischen vmap0-Karte, lässt sich also schon mal ganz gut anfangen und es gibt auch einen freundlichen Zeitgenossen, der das Format in ein handlicheres "Shapefile"-Format umgewandelt hat. Ich musste dann nur noch die Ländernamen eindeutschen und die merkwürdigen FIPS 10-Codes, mit denen amerikanische Behörden die Länder numerieren in eher verbreitete ISO-3166-1-Codes (das was die Länder als Toplevel-Domain haben) übersetzen. Das ganze ist als eher experimentelle Spielerei beim Geocounter dabei. Es ist furchtbar langsam und lastet den kleinen Server hier voll aus, aber weil es so bunt ist, will ich nicht länger darauf verzichten. Die Weltkarte meines Spams zum Beispiel ist einfach schön und zeigt, dass wir immer zu Unrecht auf die Menschen in Fernost schimpfen.
Geschrieben von Max
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Sunday, 12. April 2009Es funktioniertDie gute Nachricht: Das Ausfallkonzept funktioniert Die schlechte: Unser Server ist kaputt. In einem unüberlegten Moment hab ich den Server neu gestartet. Eigentlich ja keine grosse Sache, macht man alle paar Wochen mal und seit Jahren hat das funktioniert. Dieses Mal aber nicht und endlich zeigt sich, wozu die tägliche Kopie der Daten auf einen zweiten Server eigentlich gut ist. War natürlich blöd, das am Osterwochenende zu machen, jetzt bin ich auf meinen Provider angewiesen. Der hat zwar in der Vergangenheit oft dadurch überrascht, dass man auch zu unmöglichen Zeiten schnelle und kompetente Hilfe bekommt. An sonnigen Feiertagen sind sie aber wohl alle ausgeflogen. Alles was mit geo.dianacht.de zusammenhängt, läuft derzeit nicht. Da liefere ich nur die kleinen Icons aus, um den Leuten, die das eingebaut haben nicht das Layout zu versauen. Gezählt wird aber nicht Der Zeitserver geht auch nicht, ich kann nämlich hier die echte Uhr (die im Chip) nicht beeinflussen.
Und um die falschen Umlaute da rechts in der sidebar bei "März" kümmer ich mich erstmal auch nicht ... ;) Nachtrag 13.4.: Mein Provider ist schon gut. Die haben mir einen KVMoverIP hingestellt, eine CD eingelegt und ich konnte es reparieren. Was die Fehlermeldung "LinuxEDBA is big" beim booten von lilo heisst, muss ich noch rauskriegen, aber eine rescue-CD und lilo nochmal aufrufen hat geholfen. Thursday, 19. March 2009Die Welt ist nicht rundDa geben sich die Leute vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie so viel Mühe, das Ellipsoid, auf dem unsere GPS-Empfänger rumrechnen an die echte Form der Erde anzupassen. Andere schiessen sogar teure und sehr gutaussehende Satelliten in die Umlaufbahn, um die Abweichung zu messen und dann kann dieses tolle neue Navi von Navigon nichtmal die ortsüblichen 45m abziehen, wenn es die Höhe misst. Ein 7 Jahre altes Garmin GPS V mit echt schwacher Rechenkraft kanns, ein neueres Falk F6 2nd ebenfalls. Die Auflösung in der Ebene passt bei allen drei gleich gut im Rahmen der Rundung. Alle Höhen sind aber beim Navigon 7210 vermutlich mangels Korrektur aufs Geoid konstant um ca. 50m zu hoch. Wenigstens schreiben sie nicht "N.N." dazu, dann ist es nicht direkt falsch, statt des Meeresspiegels das WGS84-Ellipsoid als Bezugsfläche zu wählen, nur eben sehr sehr ungewöhnlich... Eigentlich müsste da laut Karte übrigens auf allen drei Geräten stehen "510m über NN plus 2 Stockwerke". Thursday, 5. February 2009DreckbackIch hatte ja mal die Trackbacks auf "moderieren" gestellt, dann bekomme ich immer eine Mail, wenn jemand hierher einen Trackback macht oder einen Kommentar schreibt und kann ihn manuell freischalten. Ich traue nämlich diesen ganzen Spamfiltertools nicht und eigentlich hielt sich der Aufwand bei den wenigen Kommentaren hier wirklich in Grenzen. Bis grade eben... Ich stells wieder um. Jetzt wird alles abgewiesen, was z.B. mit der falschen IP-Adresse als Trackbackabsender auftaucht. Blöd für Leute mit verteilter Serverlandschaft und vielen IP-Adressen ihres Blogs, das tut mir auch leid, aber gut für meine Mailbox. Sunday, 28. December 2008Kleiner KartenserverEigentlich wollte ich mir ja einen richtigen Kartenserver zulegen. Ich habs auch geschafft, mir einen UMN-Mapserver zu installieren (geht einfach, gibt ein Debian-Paket), wusste dann aber nicht weiter. Das ganze wurde plötzlich so verwirrend, als es um die Einbindung irgendwelcher Karten ging und eigentlich war ich schon bei dem Punkt überfragt, wo ich erstmal eine einfache Weltkarte hernehmen soll, einfach nur zum spielen. Die Leute, die sich damit auskennen, will ich in ihren Foren auch nicht unbedingt belästigen. Ich glaube, Leute die nichtmal den Begriff "Projektion" erklären können, sind dort nicht sooo beliebt als Fragesteller. Und allzuviel büffeln will ich auch nicht dafür. Vermutlich hätte es eh nicht richtig funktioniert. Ein WMS-Server hat Karten in Form von Vektordaten und rechnet die live in Pixel um, damit die Karte dann als Bild ausgeliefert wird. Da wäre ich hier mit meinem Viertelgigabyte recht schnell an die Grenzen gestossen. Zum Rumspielen hab ich mal eine einfache Weltkarte genommen und die Daten des Geocounters draufgemalt. Die grünen Gegenden sind die Heimat der erwünschten Besucher der Seiten, die sich dort eingetragen haben. Die roten Gegenden sind die Brutstätten der Würmer, die Standorte der Spamschleudern und die Herkunft der Portscans Das Ergebnis ist nicht weiter überraschend: Erwünschte Besucher kommen fast alle aus Deutschland, Österreich und den Nachbarländern, weil die Leute dort Deutsch können. International verständliche Inhalte haben wir nur wenig. Würmer dagegen brauchen keinerlei Sprachkenntnisse um sich zu verbreiten und die Spammer sind eh global agierende Botnetze und können auch gut aus Osteuropa, aus Amerika oder dem Fernen Osten arbeiten.
Geschrieben von Max
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