Sunday, 22. April 2012Man darf in Havanna einen Cuba Libre bestellenWeil Google gerade danach fragt: Die Antwort lautet "Ja". Das Getränk aus kubanischem Rum und Cola kommt aus einer Zeit als die USA in der Karibik weniger als imperialstisch gesehen wurde, sondern eher als antikolonialistisch. Deshalb kann man gut mit einem US-Kubanischen Mixgetränk auf die gemeinsam erkämpfte Befreiung von den Spanischen Kolonialisten anstossen. Auch sonst haben die Kubaner wenig Probleme mit einem "Cuba Libre". Aus der Sicht der derzeitigen Machthaber ist das ja keine Forderung, sondern eher eine Zustandsbeschreibung. Den letzten Schritt zu dieser Freiheit gingen sie allerdings gegen die Colaproduzenten aus dem Norden, weswegen sie den Drink mit einheimischer Limonade mixen müssen. Thursday, 19. April 2012Kleine KastanieNach langem rätseln ist mir inzwischen eingefallen, woher die Kastanie in unserem Blumentopf kommt. Die üblichen Verdächtigen, Tiere und spielende Kinder, scheiden als Pflanzer aus. Die Kleine ist das Fotomodell aus dem Oktober 2010. Nach dem Shooting hab ich die Darstellerin vergraben und jetzt bemüht sie sich, ein Schattenspender zu werden. Saturday, 14. April 2012Chip im WasserglasBei dem Hype um Cloudes und Innenminister hätte ich fast den interessantesten Preisträger des diesjährigen Big Brother Awards übersehen: Brita. Die installieren in Schulen Trinkwasserspender, an denen die Schüler Wasser zapfen können. Um die zu finanzieren, wird den Eltern eine "Trinkwasser-Flatrate" verkauft. Zur Kontrolle, dass auch nur zahlende Kinder das Wasser trinken, funktionieren die Spender nur, wenn man eine spezielle Trinkwasserflasche nutzt, die einen RFID-Chip eingebaut hat, der vorher freigeschaltet wurde. Nach jedem 0.6-Liter-Zapfvorgang wird die Wasserflasche für 10 Minuten gesperrt. Ich finde das gut, da lernen die Kinder sogar in der Pause
Das ist alles wichtiger Lernstoff für die Schüler und hilft schon jetzt beim Verständnis der Politik ferner Länder. Zuhause funktioniert das heute noch nicht, weil irgendwann fragt das Kind, mit welchem Wasser Papa den Garten giesst. Und für die Zukunft müssen sich die Kinder einfach an Überwachung und Kommerzialisierung selbst der elementarsten Versorgung gewöhnen. Nachtrag 15.4.: Inzwischen hab ich eine Stellungnahme dazu von Brita gefunden: Die Mehrheit der Schulen finanziert das Wasser nicht über diese Flatrate sondern kaufen einfach die Spender, nur 30 von 600 Schulen rechnen per Trinkflasche ab. Der Trinkwasserbezug eines Schülers wird nur für die Dauer der Sperre gespeichert. Die Verknüpfung Schüler zu Flasche verwenden sie nur zur Auftragsbearbeitung. (Bild: Symbolbild) Monday, 9. April 2012Frühlingshafte SkibilderWir waren Ende März ein paar Tage in Bormio beim Skifahren und haben Bilder mitgebracht. Der Schnee war ok, auch wenn er nicht ganz bis ins Tal reichte. Und unten braucht man eigentlich auch keinen Schnee, wenn die Stadt schön genug ist...
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