- ... Angesichts [dessen] hat der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber gefordert, das Strafrecht zur Beleidigung religiöser Gefühle zu verschärfen. (1)
- ... Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber plant ein Spitzengespräch mit Vertretern der beiden großen Kirchen, jüdischer Gemeinden, muslimischer Organisationen und Verfassungsexperten über einen besseren Schutz religiöser Empfindungen. Das Treffen soll in den nächsten Wochen stattfinden (2)
- ... An die Adresse der Bayerischen Zeitungsverleger gerichtet betonte [Bayerns Medienminister] Sinner er sei sich sehr sicher, dass eine derartige bewusste Provokation und Kirchenbeschimpfung in den bayerischen Zeitungen keinen Platz habe. (3)
Erinnert sich noch wer, um was es damals ging vor einem Jahr? Es war
Popetown, eine Zeichentrickserie über einen durchgeknallten infantile Papst, der seine Umgebung terrorisiert. Und um die Werbung dazu mit dem Spruch des Gekreuzigten "Lieber Ablachen als Rumhängen". Der Versuch des Erzbistums von München und Freising, die Sendung verbieten zu lassen, ging schief, über die Strafanzeige von CSU-Fraktionschef Joachim Herrmann gegen die Art der Werbung lässt sich nichts mehr herausfinden. Ist aber auch egal, beim MTV-Zuschuer kam die Sendung anscheinend eh nicht gut an: "
z.Zt keine Sendungen".
Vielleicht wäre das ein Konzept für die Forderung nach neuen Gesetzen: Einen Zettel schreiben, sich in einem Jahr wieder vorlegen lassen und dann schauen, ob man sich überhaupt erinnert, was der Grund für die Aufregung war.
Quellen:
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