Saturday, 10. February 2007Obstverkäufer
Was suchen eigentlich Menschen, die bei Google "Ananas Verkaufsgespräch" eintippen?
Sunday, 28. January 2007Angst
Nach Lektüre der Online-Ausgabe der Süddeutschen kann ich garnicht mehr richtig schlafen, geschweige denn surfen.
Allein die Überschriften machen mir Angst: Grenzenlose Illegalität, Kopiermaschine Internet, Kriminalität Internet, Gaunereien nach Höchstgebot, Die Blendung mit der Maus, Falsche Freunde, "Dann hätte ich richtig Angst!", Aus die Maus, Inseln der Gesetzlosen, Die Fischer im Netz lernen dazu. Obwohl: Wenn ichs genauer durchlese, reichts einfach, wenn ich immer im Hinterkopf behalte, dass es nichts umsonst gibt. Keine 1000 kostenlosen mp3s, keine 100 Gratisklingeltöne und nicht eine einzige Frei-SMS. Und der wichtigste Rat von allen: Gib niemals Deine Adresse oder Telefonnummer im Chat an! Da kommts zwar seltener zu Treffen im echten Leben, aber sicher ist sicher. Saturday, 27. January 2007Verständnisprobleme
Heute in der Tagesschau von Thomas Oppermann (SPD) zum Thema Kurnaz: "Es gab damals eine Situation, wo wohl niemand politisch Verständnis dafür gehabt hätte, wenn ein Politiker offen versucht hätte, Häftlinge aus Guantanamo nach Deutschland zu holen".
Nur damit das nicht so unwidersprochen stehenbleibt: Ich hätte schon Verständnis dafür gehabt. Und ich kenn noch einen. Ich hätte es sogar erwartet. Meine Phantasie hat nämlich schon damals (2002) ausgereicht, mir vorzustellen, dass unsere transatlantischen Verbündeten ihre Gefangenen dort nicht gut behandeln. Oder besser andersrum: Ich konnte mir damals nicht vorstellen, wozu man Kriegsgefangenenlager ausserhalb des Zugriffs der eigenen Justiz anlegen will, wenn man nicht dort Dinge tun will, die man zuhause wegen Verfassung, Recht auf Gerichtsverfahren, Völkerrecht und anderen lästigen Hindernissen bei Verhör und Unterbringung nicht tun darf. Friday, 26. January 2007Wortwahl
Wieder ein paar neue Ausdrücke gelernt. Statt wie bisher einer freundlichen "catch and release" policy zu folgen und im Irak gefangene iranische Agenten (das sind Leute aus dem Iran, die im Irak rumlaufen und von denen man glaubt, sie würden Kämpfer ausbilden ohne selbst zu kämpfen) nach Fingerabdruck, Irisscan und DNS-Probe wieder laufen zu lassen, zieht man jetzt andere Saiten auf. Die neue Strategie heisst jetzt "kill or capture" program und wurde vom Präsidenten im Herbst angeordnet.
Schön, dass es für alles Worte gibt, ich weiss nur nicht, wie man das auf Deutsch so griffig ausdrücken will. (Gefunden in der Washington Post)
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