Saturday, 30. January 2010Eindeutig und grossteils mit FotoAus dem Polizeibericht vom 28.1.:
Nur: Was soll der Hinweis? Der Mann hatte ja einen Ausweis und wie ein echter Ausweis der Stadtwerke aussieht, weiss kein Mensch. Auch die Stadtwerke erklären uns nur, dass es sowas gibt:
Zukünftige Betrüger können sich also auch weiterhin irgendwas lustiges per Bildersuche oder aus dem eigenen Schubladenfundus aussuchen. Nur "eindeutig" muss es halt aussehen. Dabei hätten die Stadtwerke ja eine bunte Publikation, die uns monatlich über die hohe Lebensqualität dank Münchner Leitungswasser aufklärt. Da könnte man schon mal einen dieser grösstenteils bebilderten Ausweise mit dem Stadtwerke-Aufdruck zeigen. Tun sie vermutlich aus Angst vor Fälschungen nicht... Wie ein Polizeiausweis aussieht, weiss ich übrigens auch nicht. Auf der Homepage der bayerischen Polizei findet man nur den Kinderpolizeiausweis zum Ausdrucken. Beispiele für Behörden und Energieversorger, die erkannt haben, dass Authentifizierung ohne Vorwissen oder sicheren Kanal nicht möglich ist, gibts auch. Hamburg zeigt seine Ausweise und die Augsburger Stadtwerke haben auch ein Muster. Sunday, 24. January 2010Edelkrapfen mit ohne AlkoholEine Frage der WortwahlNennt man seine Spielzeugflugzeuge "Drohnen", klingt das gleich nach Überwachung und alle fühlen sich bedroht und malen Orwell an die Wand. Geschickte Leute nennen ihre Polizeidrohne "SensoCopter", gestalten sie bewusst niedlich und leicht und lassen sie schon seit zwei Jahren über sächsischen Fussballstadien kreisen. Das ist gut, weil "Jetzt geht's Hooligans an den Kragen". Dass das Ding zumindest im ersten Jahr nichts verwertbares an Fotos brachte, ist dabei nicht so wichtig, weil von ihm geht eine generalpräventive Wirkung aus:
Friday, 15. January 2010Dunkle GeschäfteDie Nächte sind lang und neblig. Das nutzen finstere Gestalten, um im Schutz der Dunkelheit ihre Devisen umzutauschen. Wir haben eine ständig wachsende Sammlung von Münzen, die man mit etwas Glück den Leuten als echtes Geld andrehen kann. Die Hoffnung, dass das klappt, ist berechtigt. Sonst hätten wir die Dinger ja nicht. Es ist aber auch fies. Zu jedem Kopf ohne oder mit Bart findet man einen europäischen König oder Schriftsteller, den man auf eine gleichgrosse Münze in ähnlicher Farbe prägen könnte. Kaiser und Göttinnen wären ja leicht am Schnurrbart zu unterscheiden selbst bei ähnlicher Frisur, aber bei Nacht... Wir behalten sie mal, auf dem Bild sind Devisen für 61 Cent abgebildet. Vielleicht ändert sich der Kurs ja noch deutlich und wir können beim Türkei- oder Brasilienurlaub die Einheimischen übers Ohr hauen.
(Seite 1 von 1, insgesamt 4 Einträge)
|
KategorienVerwaltung des Blogs |