Die Nächte sind lang und neblig. Das nutzen finstere Gestalten, um im Schutz der Dunkelheit ihre Devisen umzutauschen. Wir haben eine ständig wachsende Sammlung von Münzen, die man mit etwas Glück den Leuten als echtes Geld andrehen kann. Die Hoffnung, dass das klappt, ist berechtigt. Sonst hätten wir die Dinger ja nicht.
Es ist aber auch fies. Zu jedem Kopf ohne oder mit Bart findet man einen europäischen König oder Schriftsteller, den man auf eine gleichgrosse Münze in ähnlicher Farbe prägen könnte. Kaiser und Göttinnen wären ja leicht am Schnurrbart zu unterscheiden selbst bei ähnlicher Frisur, aber bei Nacht...
Warum Münzen so gerne auf der linken Seite gestrichelt sind und die gleiche Schriftart verwenden, muss man wohl die Designer oder Automatenhersteller fragen.
Wir behalten sie mal, auf dem Bild sind Devisen für 61 Cent abgebildet. Vielleicht ändert sich der Kurs ja noch deutlich und wir können beim Türkei- oder Brasilienurlaub die Einheimischen übers Ohr hauen.