Friday, 26. January 2007Wortwahl
Wieder ein paar neue Ausdrücke gelernt. Statt wie bisher einer freundlichen "catch and release" policy zu folgen und im Irak gefangene iranische Agenten (das sind Leute aus dem Iran, die im Irak rumlaufen und von denen man glaubt, sie würden Kämpfer ausbilden ohne selbst zu kämpfen) nach Fingerabdruck, Irisscan und DNS-Probe wieder laufen zu lassen, zieht man jetzt andere Saiten auf. Die neue Strategie heisst jetzt "kill or capture" program und wurde vom Präsidenten im Herbst angeordnet.
Schön, dass es für alles Worte gibt, ich weiss nur nicht, wie man das auf Deutsch so griffig ausdrücken will. (Gefunden in der Washington Post) Tuesday, 23. January 2007Böser Blick
Laut Wikipedia kann man dem bösen Blick in Deutschland durch Tragen von Feigen entgehen, in Griechenland durch Mitführen von Knoblach und in Italien durch eine vulgäre Geste.
Daimler-Fahrer habens da einfacher. Zumindest von der Strasse kann ihnen keine Gefahr drohen, wenn sie sich den Optischen Unterfahrschutz aus der Zubehörliste zum GL-Modell bestellen. (Bild aus der Preisliste zum GL) Saturday, 20. January 2007WinterwetterSchadet es Kartoffeln eigentlich, wenn sie im Januar grünen? Nachtrag 26.1.: Vier Tage später sah das anders aus Friday, 19. January 2007Palastrevolution
Kaum sind wir mal ein paar Tage im Urlaub, schon bestätigen sich die Putschgerüchte vom letzten Samstag.
Robert glaubt ja, das sei nur ein geschickter Schachzug des Ministerpräsidenten. Während sämtliche Parteigenossen und Journalisten inzwischen über ihn reden, als würden sie Nachrufe verfassen müssen, bereitet er seine Rückkehr vor. Er wartet nur ab, bis sich seine Thronfolger gegenseitig zerfleischt haben und die Basis erkennt, dass nur er Staat und Partei wirklich führen kann. Dann wird er mit Hilfe der weiblichen Untergrundkämpfer Pauli, Stamm und Hohlmaier, die aus grünen Mappen die Munition zum Abschuss der untreuen Hofschranzen beschafft zurückkehren. Das erste Schrapnell aus dem Dosierfundus der FJS-Tochter ist ja schon ganz knapp neben Seehofers Baby explodiert... Aber wie gesagt, alles nur Vermutungen... Saturday, 13. January 2007Noch mehr Freibier statt Sozialismus
Wir haben ja schon im Mai 2005 die enge Verbindung von Bier und CSU-Mitgliedschaft entdeckt. Aber nicht nur bei den alten trinkstarken bayerischen Vertretern der Union werden Nachwuchsmitglieder im Suff beworben, auch die Jungen feiern und werben fleissig.
Unter dem Label "Black is beautiful" bietet die Junge Union komplette Partyausstattungen für JU-Feten an, vom Einlasstempel bis zum Bierdeckel mit rückseitigem Mitgliedsantrag. Ein bisschen moderner sind sie allerdings schon als ihre alten Herren im tiefen Süden. Zur Partyausstattung gibts als Give-Away noch ein paar Kondome, natürlich in schwarz. Und irgendwie gefallen mir die Modelle für T-Shirts, Badehosen und Bikini besser als allein der Gedanke an ein paar Rautenflipflops ("immer bayerischen Boden unter den Füssen"), karierte Badehosen ("Bayern liegt am Meer! mit der Rauten-Badehose der CSU") oder einen Stoiber-Aufsteller in Originalgrösse aus dem CSU-Werbemittelshop. Was machen die eigentlich mit den ganzen @Mund-T-Shirts und anderen Devotionalien, wenn an den Putschgerüchten was dran ist? Seehofer ist ja als Aufsteller viel zu gross für die Wohnung (glaub ich, sagt man) und ein Beckstein-Pappkamerad wäre ja geradezu ein gefundenes Fressen für die von ihm verfolgten
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