Als sich vor zwei Jahren die Datensammler von der Fraunhofer-Gesellschaft samt Partnern aus der Werbebranche daran machten, die WLAN-Netze 2000 unschuldiger Nürnberger Firmen und Bürger auszuspionieren und für Ortungszwecke zu missbrauchen, kam extra eine Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Wissenschaftministerium, um den Startschuss für diese innovative Anwendung zu geben.
Schade, dass Frau Wöhrl in Parlaments- und Regierungskreisen nichts davon erzählt hat, welch schreckliche Dinge da in ihrer Heimat geplant werden. Heute, nachdem jede Shopping-Empfehlung aus dem IPhone auf der Basis längst flächendeckend vermessener und gespeicherter WLAN's kommen kann, haben nämlich auch die Regierenden und ihre Datenschützer entdeckt, dass WLAN-Positionen und -Parameter zu Ortungszwecken gespeichert werden. Jetzt von Google und jetzt ist es ein "Skandal ersten Ranges".