Seit im Iran die Leute so einen grossen Mitteilungsbedarf im Internet haben, ist die Anzahl der Tor-Nodes in den USA recht sprunghaft angestiegen. Anscheinend wirken dort die Aufrufe, etwas gegen die Zensur durch die iranischen Machthaber zu tun:
In den anderen Ländern ist diese Unterstützungsbewegung nicht stark zu beobachten. Interessant ist auch der Anstieg der Clients im Iran.
Ich hab mal versucht rauszubekommen, wie diese oppositionellen Iraner eigentlich jetzt ins Internet ausserhalb ihres Landes kommen. Und wäre ich einer von ihnen, ich glaube, ich wäre nur verwirrt:
Anscheinend gibts ausserhalb des Landes Leute, die möglichst viele Proxies aufsetzen, die die Revolutionswächter noch nicht kennen. Die wissen aber nicht, wie sie die Informationen vertraulich ins Land bekommen. Da gibts zwar auch wieder Kontaktadressen, die haben aber wieder das Problem, dass sie die Zuverlässigkeit der Proxybetreiber nicht einschätzen können und ob diese Kontakte zuverlässig sind, weiss auch keiner. Es schwirren jede Menge mehr oder weniger guter Gebrauchsanweisungen rum und vermutlich ist die Informationsmöglichkeit noch wesentlich schlechter, wenn man lediglich Farsi spricht...