Ich habs mit fast allen
Promillerechnern probiert, die ich auf der ersten Google-Seite gefunden habe. Und Herr Beckstein hat recht, man ist nach 2 Mass Bier noch fahrtüchtig. Allerdings nur, wenn man bei
Kabel 1 trinkt rechnet.
Alle anderen, wie z.B.
MSN,
Onmeda,
Promillerechner und
Bartime, rechnen da wesentlich vorsichtiger und raten mir zum öffentlichen Nahverkehr. Im Selbstversuch will ich das nicht ausprobieren. Nach der Menge komme ich schon langsam in den Bereich, wo ich mich
Becksteins Meinung anschliessen könnte. Ausserdem schmeisst mich die Bedienung raus, wenn ich in 7 Stunden lediglich 2 Mass konsumiere, urige bairische Gemütlichkeit hin oder her.
Das
schnell nachgeschobeneIm Bierzelt sei eine Maß eh nur ein gut eingeschenkte Halbe
seines Sprechers, finde ich wahlkampftaktisch auch nicht geschickt. Mit einem kulturell und wirtschaftlich so wichtigen Wirtschaftszweig wie den Bierzeltbetreibern würde ich mich nicht anlegen, wenn der Wahltag auf das zweite Wiesnwochenende fällt. Die Unterstellung, Finanzamt und Kunden um knapp 50% zu bescheissen, finden die Wirte sicher nicht so lustig.
Wäre doch schade, wenn der Ministerpräsident seinen eigenen Anstich im Hofbräuzelt veranstalten müsste, die könnten ihn als Pächter eines Staatsbetriebes ja schlecht vor die Türe setzen (und sind als solcher sicher unverdächtig, ihren Gästen die Hälfte zu unterschlagen). Im Schottenhamel beim richtigen Anstich, wird dagegen Spaten ausgeschenkt, ein privat gebrautes Produkt aus dem Hause
InBev, die müssen nicht unbedingt jeden Freibiertrinker reinlassen.
Dabei lief bisher alles so gut mit den Brauern. Selbst unsere stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Arbeit- und Sozialordnung, Familie und Frauen bescheinigte ihnen noch
letzte Woche,
dass Bier nicht das Problem ist. Das ist der Schnaps.
Dann Prost!