Die
Gumball 3000 ist zuende. Nachdem sich in Mazedonien ein für einen Einheimischen tödlicher Unfall ereignet hat, haben die
Veranstalter die Strassenrallye abgebrochen. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass dies der erste derartige Unfall bei dem seit 9 Jahren stattfindenen Rennen ist. Eigentlich merkwürdig, aber vielleicht ist dieses Rennen, bei dem wohlhabende Menschen sagenhaft viel Geld aufwenden um in schrecklich teuren Autos möglichst zügig durch drei Kontinente zu fahren, doch nicht so schlimm wie
Medienberichte,
Polizei und
Fanvideos vermuten lassen. Auf jeden Fall finde ich das eine recht gute Entscheidung.
Der Sponsor Adidas ist übrigens auch abgesprungen, die haben dieses Jahr erstmals einen Lamborghini und einen Maserati mit zwei prominenten Musikern besetzt mitfahren lassen. Die eigens dafür gemachte Seite jointherallye.com ist inzwischen verschwunden und leitet zu adidas.de um.
Auto Motor und Sport gegenüber betonte der Sportartikelhersteller
dass man sich an der Gumball 3000 unter der Annahme beteiligt habe, dass Gumball Geschwindigkeitsübertretungen oder illegale und gefährliche Aktionen unter keinen Umständen dulde.
Demnächst wird man sich dort sicher noch erschüttert zeigen, dass Boxen kein gewaltfreier Sport ist und Pferderennen nicht artgerecht sind.