Wednesday, 12. January 2011Radiergummiproblem gelöst
Ich glaube, ich habe die Lösung für das Radiergummiproblem gefunden. Wir machen einfach weiter wie bisher und warten drauf, das unsere Grafikformate an Altersschwäche sterben. Sollte mir zum Beispiel dieses Portrait im xbm-Format irgendwann peinlich sein, müsste ich nur ein paar Jahre warten. Der Internet Explorer kann das schon seit fünf Jahren nicht mehr anzeigen, Safari angeblich auch nicht und mein Chrome zeigt eine weisse Seite. Firefox 3.0 und Opera 10 unter Linux zeigen was, Firefox 3.6 unter Windows nicht. Eines Tages werden auch unsere gifs und jpgs einfach überholt sein.
Sunday, 9. January 2011selber schuldIch werde weiterhin billige Lebensmittel kaufen. Ein minimaler Preisabstand zwischen Futter- und Schmiermitteln lässt Hersteller nämlich gar nicht erst auf die Idee kommen, das zu verwechseln. Ich achte natürlich weiterhin auf Prüfsiegel wie "QS", denn die geben mir ein "klares Signal für den Kauf sicherer Lebensmittel". Lediglich die QS-ID 4031735944402 werde ich meiden. Im Ernst: Wenn foodwatch und peta die Verbraucher schimpfen, weil die einfach nicht hören, was sie ihnen schon immer gesagt haben, ist das ok. Alle anderen, die jetzt von Preisdruck und "geiz ist geil-Mentalität" labern, sollen sich bitte ein hartgekochtes Ei in den Mund stecken. Saturday, 8. January 2011DNS-Mirror für WikileaksEndlich hab ich eine sinnvolle Verwendung für meinen Nameserver gefunden. Der dümpelt seit Jahren als Cache für den Eigengebrauch und Primary für mein heimisches DynDNS mit 50/5 Byte/s (in/out) vor sich hin. Jetzt spielt er bei den Mirrors von wikileaks.de mit. Die Idee hab ich bei Netzpolitik gefunden: Viele Leute setzen ja auf ihren Webservern Mirrors für die Inhalte auf. Das Problem dabei ist, dass man immer eine aktuelle Linkliste für diese Mirrors braucht und jemand diese Pflegen muss. wikileaks.de soll diese Spiegel sammeln und unter einer einzigen Adresse www.wikileaks.de veröffentlichen. Und dazu gibts nicht nur einen leicht abschiessbaren Nameserver sondern halt eine möglichst grosse Sammlung von secondary DNS. Sollte der primary DNS ausfallen, können die secondary noch ein paar Wochen weitermachen bevor sie auch den Dienst einstellen. Als Angriffspunkt auf den Nameservice bleibt natürlich noch die Registry für wikileaks.de, also die DENIC. Aber das Problem ist unvermeidbar und die Besitzer anderer Domains können dem Beispiel gern folgen. Die Daten, die mein Server ausliefert sind mit DNSSEC geschützt. Damit könnte man überprüfen, ob ich heimlich an den Einträgen rumpfusche, bevor ich sie ausliefere. Wird aber vermutlich in der Praxis nicht oft gemacht. Wer hat schon einen DNSSEC-fähigen Client oder verwendet ein geeignetes Plugin für den Browser? Allerdings sehe ich regelmässige Transfer-Abfragen, zumindest der Betreiber des primary schaut nach, ob mein secondary noch korrekt arbeitet. Tuesday, 4. January 2011SonnenfinsternisWildtiertauschGibts sowas wie Tigerpatenschaften eigentlich auch im Tausch? Ich stell mir das so vor, dass Bayern zum Beispiel eine Grosskatze auf Sumatra adoptiert und die Indonesier dafür einen bayerischen Wolf, oder einen Bären, falls mal wieder einer kommt. Wir bringen dann den Sumatranern bei, dass die traditionelle asiatische Heilkunst die Wirkung getrockneter Tigerteile stark überschätzt. Sie zeigen uns, dass andere Jagdtrophäen in der Lendengegend genauso wenig helfen und auch sonst können von der "Sensibilisierung für Schutz und Nutzen der Artenvielfalt für die Menschen vor Ort" eigentlich alle nur profitieren.
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