Thursday, 7. October 2010BildersucherDas da sind die Suchbegriffe mit denen die Leute unsere Bilder vom Oktoberfest bisher gefunden haben:
Ich muss an meiner Suchmaschinenoptimierung und meinem Reputation Management noch arbeiten. Oder ich versuche, meine Position in dieser bisher unentdeckten Marktnische zu festigen... Christlich-Jüdische UnionIch muss den Moment verpasst haben, an dem das Abendland jüdisch wurde. Seit Anfang Oktober fällt mir auf, dass nur noch wenige Konservative in Adenauers Tradition vom "Christlichen Abendland" sprechen während alle anderen sich sehr um "christlich-jüdisches Abendland" bemühen. Vielleicht hab ich da ein falsches Verständnis vom Abendland. Irgendwie halte ich den christlichen Abendländer für einen eher unangenehmen Menschen mit latenter Pogromneigung. Einer der den Gottesmördern gelegentlich gezeigt hat, was es heisst, Hostien zu schänden, Brunnen zu vergiften und Zinsen zu nehmen. Ganz allgemein waren die letzten 2000 Jahre im Abendland eher nicht von jüdischem Einfluss auf unsere Leitkultur geprägt und kein leuchtendes Beispiel für Toleranz in religiösen Dingen. Gut, die letzten 200 Jahre hat sichs ein bisschen gebessert, seit 1816 dürfen Juden in Bayern sogar Grund besitzen, ab 1871 hatten sie für über 60 Jahre volle Bürgerrechte. Selbst die kleinen Verbesserungen passierten aber in einer Zeit, als die Gegend hier nicht mehr so streng christlich regiert wurde. Jüdischen Einfluss gabs natürlich auf das Christentum und das Abendland, schliesslich waren die Vielleicht entsteht Kultur auch durch Reibung, dann könnte man das argumentativ schon hinbiegen, man könnte sogar Humanismus und Aufklärung den Kirchen in die Schuhe schieben, aber selbst das wäre kein Argument gegen Moslems... Sunday, 3. October 2010Kinder an die FrontZum Tag der Deutschen Einheit ist mir aufgefallen, dass es schon früher üblich war, Kinder bei Demos an die vorderste Frontlinie zu stellen. Je nach Motivation der Demonstrierenden ist das ein positiver Teil unseres Ringens um nationale Einheit oder etwas ganz verwerfliches. Für die Kinder in jedem Fall eine wertvolle Erfahrung, die locker ein paar Sozialkundestunden ersetzt... (Bild aus dem Bundesarchiv, via Wikipedia, Lizenz: cc-by-sa) Friday, 1. October 2010Pflastersteine zu KastanienWaren die Pflastersteine, die diese Schlossparkterroristen auf die Polizei geworfen haben eigentlich die ungeschälten mit den rasiermesserscharfen Dornen, die sich durch eine Schutzweste bohren können. Oder die geschälten stahlharten Geschosse, die einen Helm locker durchschlagen? Einem Polizisten, auf den sowas zufliegt nehme ich ja ab, dass er erst mal nur was fliegen sieht. Ich an seiner Stelle würde das auch als Angriff werten, egal was mir jemand an den Kopf wirft. Und ich würde auch meinen Wasserwerfer in die Richtung halten, aus der das kommt. Innenminister sollten aber erst darüber reden, nachdem schon mal jemand so ein Geschoss aufgehoben und begutachtet hat. Sie können sich auch gern etwas Zeit lassen mit dem Einheizen der Diskussion, falls sie noch nicht alle Gerüchte überprüft haben. Ich würds ja gern für zufällige Pannen halten, aber ich finde es passiert zu oft, dass später aus Pflastersteinen Kastanien werden, aus Splitterbomben Feuerwerkskörper und aus Säurespritzen Wasserpistolen. Umgekehrte Fälle von Falschinformation sind dagegen eher selten. Lässt sich natürlich auch besser verkaufen und in Zeiten kurzlebiger politisch instrumentalisierter Empörung fragt nach ein oder zwei Tagen eh keiner mehr, ob der Minister Tatsachen berichtet hat oder unbestätigte Gerüchte.
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