Friday, 18. December 2009PostlaufzeitDieses Jahr können wir uns die Weihnachtskarten sparen. Langsam trudeln nämlich die Urlaubsgrüsse vom November hier ein und wer will schon zwei Karten vom gleichen Absender aus zwei Kontinenten. Wir dachten ja schon, die Karten seien verlorengegangen oder Briefmarkendieben zum Opfer gefallen, weil das so lange dauert. Aber eigentlich sind 220km/Tag oder eine sächsische Postmeile pro Stunde als Durchschnittsgeschwindigkeit ganz ok, schliesslich haben wir die Grüsse nicht als Luftpost geschickt.
Es könnte übrigens sein, dass Kuba auch keinen grossen Bedarf an einer schnellen Briefpost hat, vielleicht überspringen die diese Phase der Kommunikation. Wir wollten die Karten im Hotel abgeben, weil wir zwei Tage lang keinen Briefkasten fanden. Die Rezeptionistin meinte dann, das würde sie gern erledigen, aber sie bekämen nicht so viel Post und deshalb kommt nur alle zwei Wochen jemand vorbei und nimmt auch die ausgehende Post mit. (Bild aus der Wikipedia von Adrian Michael; Lizenz: GnuFDL. Es zeigt allerdings keine Kutsche auf Atlantikfahrt, sondern ein Denkmal am Gotthardpass) Nachtrag 22.2.10: Heute kam die Karte in Wien an. 3 Monate klingt viel, vielleicht auch ein Umweg wegen einer Verwechslung mit dem anderen Austria, dem im Pazifik, oder so...
Papier kann man sich sparenDie AGB der Postbank sind inzwischen so umfangreich geworden, dass sie sich Porto und Druck nicht mehr leisten können. Die verschicken ihr Werk jetzt auf CD. Der geschätzte Kunde soll sich das Zeug selber ausdrucken, oder am Bildschirm lesen, falls er einen hat und sich wirklich dafür interessiert. Hat irgendwie schon Sinn, liest ja eh keiner und ausserdem schont das die Wälder. Monday, 7. December 2009Schon alle Geschenke?Zusammen mit Hunderten von Leuten haben wir uns am Sonntag abend mal das Weihnachtsdorf in der Residenz angeschaut. Ganz nett, etwas ruhiger als am Marienplatz, und das übliche Angebot halt. Wir fragen uns ja immer, ob die Fressalienhändler den Handwerkern was abgeben. Weil den Umsatz machen ja die fast food-Buden, die Stimmung machen die Kerzen-, Spielzeug-, und Klamottenverkäufer. Die Kulisse ist natürlich recht eindrucksvoll, weil der Kaiserhof sieht ja mit seiner flachen Gliederung bei normaler Beleuchtung schon irgendwie nach Bühnenbild aus, und wenn er frontal angestrahlt wird erst recht. Wer hingehen will, soll sich beeilen. Letztes Jahr war ich am 23.12. ganz überrascht, dass sich ein Weihnachtsmarkt die Noteinkäufe am Tag vor dem Fest entgehen lässt und stand zusammen mit vielen anderen erstaunt vor dem Kran, der die Häuschen weggehoben hat. Auch dieses Jahr steht ab 22. zumindest nichts mehr auf dem Programm. (Die Rahmflecker'l hab ich ja mal eingereicht, sie wurden für würdig befunden) Saturday, 5. December 2009Mit dem Roten Baron am HindukuschAls ich noch klein und dumm und Soldat war, haben wir uns am Funk Tiernamen gegeben. Die Chefs haben sehr darauf geachtet, dass auf den Funkplänen keine Nicks stehen, die irgendwie martialisch wirken. Da kamen dann so Schreibfunkkennungen wie "Fuchs", "Eichhörnchen" oder mein Lieblingsdeckname "Erdfloh alpha" raus. Heute, im Zeitalter Robuster Mandate ist das anders. Deutsche Fliegerleitoffiziere nennen sich stolz "Red Baron", wenn sie die massive Bombadierung schlecht aufgeklärter Ziele befehlen. Ich vermute, der Befehlshaber dort wird (Bild aus der Wikipedia, public domain)
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