Thursday, 7. June 2007Poetry SpamDER MINERALBUSINESS ENTWICKELT SICH SCHNELL! Der Einfall mit den Elefanten brachte ihn zum Lachen. Er hatte noch nie einen so majest.Govinda, ich habe dies oft und oft erfahren. Gibt es da auch Ozeane. Schwer war alles, mXhsam und am Ende hoffnungslos. Es, die Waschung der Abendstunde vorzunehmen. In eben diesem selben Augenblick mit den Lippen berXhrte. Samanas komme, bei welchen ich lange Zeit gelebt habe. Wenn ich meinen Spam fleissig sammle, bekomm ich sicher irgendwann auch eine schöne Sammlung der Weltliteratur zusammen. Eine Teil von Siddharta und ein Stück Kleiner Prinz hab ich schon. Leider gehen bei vielen Spammails die Umlaute verloren, die werden schon bei der Transkription ins kyrillische Alphabet durch X ersetzt. Monday, 4. June 2007Valentinstag
Heute vor 125 Jahren wurde in der damaligen Entenbachstrasse der kleine Valentin Ludwig Fey geboren. Später wurde der als Karl Valentin berühmt.
hin- und hergerissen
Ich weiss garnicht, was ich glauben soll. Neben der traditionellen Differenz bei der Zählung grosser Menschenmengen find ich auch sonst nur widersprüchliches. Inzwischen bin ich mir nichtmal mehr im klaren, ob das Vokabular gleich ist, ob z.B. "Der Schwarze Block" existiert und eine homogene Gruppe darstellt.
Ich werd einfach die nächste Zeit mal beides lesen. Indymedia und Spiegel... Indymedia bietet ja auch eine vergleichende Übersicht der Presseberichte an. Sowas von den anderen wär auch schön. Sunday, 3. June 2007weiterhin vertagt
Irgendwie kann Beckstein nicht aufhören mit der Quengelei gegen die Computerspieler. Nachdem er schon im Februar im Bundesrat nicht durchkam mit seinem Gewaltspieleverbot und alle anderen Länder das Thema bis Herbst vertagen wollten, hat er sich einrn neuen Kumpel gesucht, der ihm hilft.
Aber auch zusammen mit dem niedersächsischen Amtskollegen Schünemann kommt er nicht weiter, die Innenministerkonferenz fand auch, dass man das erstmal prüfen und vertagen sollte. Es muss irgendeine Form von Obsession sein, die den Minister umtreibt und das Thema immer wieder einbringen lässt. Dabei wirkt er doch sonst nicht so verbiestert und nimmt schon auch gelegentlich eine Knarre in die Hand. Wahrscheinlich ist ihm einfach langweilig, weil er bei den innerparteilichen Machtkämpfen der CSU nicht mitspielen darf und hat Angst, dass er mangels chaotischem Familienleben als farblos empfunden wird. Saturday, 2. June 2007Die Verfassung wird der Lebenswirklichkeit angepasst
Innenminister Schäuble will für die Online-Durchsuchung das Grundgesetz ändern und sagt zur Berliner Zeitung
Die Verfassung würde der Lebenswirklichkeit angepasst, wie schon so oft. Lösen Sie sich von der Vorstellung, eine Verfassungsänderung sei etwas Verwerfliches. Das Gegenteil ist der Fall. Das ist notwendig. Sonst wäre die Verfassung starr. Früher gab es keine Telefone, also auch keine Telefonüberwachung. Heute nutzen Verbrecher Computer, also müssen wir sie überwachen, da mit ihrer Hilfe schwerste Straftaten verübt werden. Da hat er natürlich Recht, die Verfassung muss ab und zu angepasst werden. Freunde hätte sicher z.B. eine Abschaffung der Wehrpflicht, die man ja auch nachträglich in die Verfassung eingebaut hat. Auch in Bayern, wo man ja zur Verfassungsänderung nicht nur die nächstgrössere Fraktion, sondern sogar das Volk überzeugen muss, gibt es Beispiele für notwenige Verfassungsänderungen, etwa die Tilgung der Todesstrafe aus dem Text, die Abschaffung der Ständevertretung oder die Einführung der Bürgebegehren. Er irrt allerdings, wenn er glaubt, dass die Väter und Mütter des Grundgesetzes seine geliebten Überwachungsmassnahmen nur deshalb nicht in die Verfassung geschrieben haben, weil sie die technischen Möglichkeiten nicht kannten. Die Möglichkeiten hätten sie schon gehabt, sie hatten nur Skrupel, dem Staat alle diese Möglichkeiten zu geben. Vermutlich hatten sie einfach ein anderes Menschenbild als unser Innenminister. Und natürlich ein anderes Bild vom Staat. Was aus einem Staat wird, wenn das Volk plötzlich die falschen Leute wählt, haben sie ja zuvor vorgeführt bekommen, da wollten sie halt dafür sorgen, dass dessen Macht nicht zu gross werden kann. Nicht einmal gegen die Feinde des Gemeinwesen, auch das hatten sie nämlich gelernt, dass Diktaturen ganz schnell die Definition von "Verfassungsfeind" ändern können und dann die gleichen Gesetze, die z.B. gegen Nazis, Terroristen und Hooligans geschaffen werden plötzlich gegen jede beliebige Gruppe anwenden können. Schäubles Träume von Überwachung hätten auch früher schon Wirklichkeit werden können.
All diese Möglichkeiten hatte man also schon und trotzdem wollte man dem Staat nicht erlauben, davon Gebrauch zu machen. Es wäre seinerzeit auch schwer zu vermitteln gewesen, dass man ein derartig negatives Bild von den Bürgern hatte. Ausserdem musste man sich ja auch vom Staat der Brüder und Schwestern drüben im Osten irgendwie abheben und die Alliierten hatten auch die Schnauze voll vom starken Staat in Deutschland. Diese Gründe fallen heute natürlich weg. Die Vermittelbarkeit ist auch leichter. Schliesslich hätte jeder es als merkwürdig angesehen, wenn ein beamteter Postler irgendwo in einem Kämmerchen sitzt und Absender/Empfängerpaare in eine lange Liste einträgt. Die Vorstellung, dass jeder Internetprovider das von einer Maschine erledigen lässt, scheint weniger bizarr zu sein.
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