Thursday, 28. December 2006Afghanistan
Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält. "Wer da!" - "Ein britischer Reitersmann, Bringe Botschaft aus Afghanistan." Afghanistan! Er sprach so matt; Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt, Sir Robert Sale, der Kommandant, Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand. Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn, Sie setzen ihn nieder an den Kamin, Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht, Er atmet hoch auf und dankt und spricht: "Wir waren dreizehntausend Mann, Von Kabul unser Zug begann, Soldaten, Führer, Weib und Kind, Erstarrt, erschlagen, verraten sind. Zersprengt ist unser ganzes Heer, Was lebt, irrt draußen in Nacht umher, Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt, Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt." Sir Robert stieg auf den Festungswall, Offiziere, Soldaten folgten ihm all, Sir Robert sprach: "Der Schnee fällt dicht, Die uns suchen, sie können uns finden nicht. Sie irren wie Blinde und sind uns so nah, So lasst sie's hören, dass wir da, Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus, Trompeter, blast in die Nacht hinaus!" Da huben sie an und sie wurden's nicht müd, Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied, Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang, Dann Hochlandslieder wie Klagegesang. Sie bliesen die Nacht und über den Tag, Laut wie nur die Liebe rufen mag, Sie bliesen - es kam die zweite Nacht, Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht. Die hören sollen, sie hören nicht mehr, Vernichtet ist das ganze Heer, Mit dreizehntausend der Zug begann, Einer kam heim aus Afghanistan. (Theodor Fontane: Das Trauerspiel von Afghanistan) Eine recht schöne Vertonung von Nina Hagen findet man bei Youtube. Falls jemanden der Hintergrund interessiert, findet er den Einstieg natürlich in der Wikipedia. Öffentlich-rechtliche müssen draussen bleiben
In der Diskussion zum heutigen Heise-Artikel zur Rundfunkgebühr für neuartige Empfangsgeräte (früher auch als "PC" bekannt) konnte ich wieder ein paar IP-Adressbereiche der öffentlich-rechtlichen Anstalten aufschnappen. Dazu gibts hier die passende Bastelanleitung, wie man ö.r. Besucher von seiner Homepage ausschliesst. Ich finde es nämlich unfair, dass wir pauschal für die Internetpräsenz der Anstalten zahlen sollen, während die sich kostenlos an unserem Bildungs- und Unterhaltungsangebot erfreuen können.
Um das zu verhindern, muss man einfach nur eine .htaccess-Datei erstellen und die IP-Adressen der unbeliebten Besucher eintragen. Unsere z.B. sieht so aus: ErrorDocument 403 \ Das einzubauen macht nicht sonderlich viel Mühe, man hat aber immer wieder grosse Freude an den Logfiles. Dieses ErrorDocument muss natürlich ausserhalb des so geschützten Bereiches liegen. Schliesslich muss man seinen Besuchern ja erklären, warum sie hier nicht reindürfen. Für weitere Hinweise auf Adressbereiche der GEZ-Mitglieder wäre ich dankbar. Nachtrag: Zum Beweis, dass ich wirklich meckern darf, hier meine GEZ-Anmeldung: Monday, 25. December 2006Neueröffnung
Wir wollen uns natürlich den Segnungen des Web 2.0 nicht länger verschliessen und haben uns auch ein Blog zugelegt.
Mit Inhalten ist es auch schon gefüllt, weil wir die Inhalte der Schnipsel einfach übernommen haben. Die wurden auch halbwegs richtig rückdatiert, so dass jetzt alle glauben, das Blog bestünde schon seit 2003. Tut es ja eigentlich auch, nur halt ohne Datenbank und Editor und ohne Kommentare und so. Vielleicht gibts jetzt auch öfter mal neue Schnipsel. Ist ja schon einfacher, das hier einzutippen als sich mit HTML abzugeben.
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