Die Kartenabdeckung der Topo wurde ein bisschen nach Süden erweitert und geht jetzt ein Stückchen über Trient hinaus. Damit sind endlich auch die Dolomiten, der Ortler und die Brenta dabei.
Wir mussten uns dafür leider von den ziemlich guten Höhendaten von OpenDEM verabschieden. Die decken Deutschland ab, enden aber im Süden beim 47. Breitengrad. Das reicht knapp bis über den Brenner, aber nicht mehr für den südlichen Teil der Stubaier oder Zillertaler Alpen.
Stattdessen werden jetzt die Daten von ASTER verwendet. Die sind zwar nominell dreimal so dicht wie die von OpenDEM, haben aber deutlichere Ausreisser in der Lage und messen oft Wasserflächen etwas hügelig. Dafür sind sie weltweit verfügbar und können fürs Kartenmachen verwendet werden, wenn man sich an die etwas verschrobenen Lizenzbestimmungen hält: Man muss sich registrieren und versprechen, die Rohdaten nicht weiterzugeben. Ausserdem muss man auf jedes Bild "ASTER GDEM is a product of METI and NASA" schreiben, um die Bekanntheit des japanischen Witschaftsministeriums etwas zu erhöhen.
Als kleine Demo für die 3D-Darstellung gibt es ein Relief dieses Teils der Alpen. Als stumme Karte ohne Beschriftung, um dem Stadt-Berg-Fluss-Spiel nicht die Spannung zu rauben.
Bild: Stubaier Alpen, Daten von OpenStreetMap; Höhendaten von ASTER GDEM, einem Produkt von NASA und METI; Lizenz: cc-by