Das Bundesarchiv
spendet seine Bilder der Wikipedia. Das heisst, auch jeder andere darf sich aus dem Fundus des Archivs bedienen, sobald die Bilder hochgeladen sind. Finde ich gut, es ist immer schwierig, frei verwendbare Bilder zu finden, wenn man mal einen
Wehner , eine
Rakete oder einen
Tibetaner zur Illustration braucht.
Das gleiche macht jetzt bitte auch die Bayerische Staatsbibliothek. Die
Sammlung Hoffmann zum Beispiel hat jede Menge bereits digitalisierter Schnappschüsse aus den 20ern und 30ern. Bilddokumente über die Räterepublik, die Weimarer Republik und den Aufstieg der NSDAP in München die eigentlich zu schade dafür sind, in den entlegenen Winkeln des Netzes zu vergilben. Ansehen darf man sie dort zwar (im Sehtestformat 200x150Pixel), aber verwenden nur gegen ein Entgelt in im Netz nicht recherchierbarer Höhe...
Dafür kann man ja andere Baustellen der virtuellen Öffentlichkeitsarbeit aufgeben. Die aufwändig gestaltete Kopie der Münchner Staatsbibliothek in Second Life z.B. würde vermutlich kein Mensch vermissen. Ob die Avatare der Bibliotheksangestellten dort noch
Di und Do von 15 bis 17 Uhr Dienst tun, weiss ich nicht. Ich war zwei oder dreimal dort und immer alleine, allerdings nie zur Arbeitszeit der Avatare.