Bei
Heise steht, dass Microsoft seine Suchmaschine bereichern möchte und in Zukunft auch Antworten liefern will statt Links:
Unter der Überschrift "Ich brauche nicht zehn blaue Links - ich will sofort die Antwort!" beschreibt [der Entwickler], dass es im Wesentlichen zwei Arten von Anfragen gebe. "Browsen und Suchen" liefere weiterführende Seiten, "Sags mir gleich" sucht nach konkreten Antworten.
Ich glaube das hat Zukunft. Früher war es normal, bei Suchmaschinen wie eine Maschine zu denken und zu überlegen, unter welchen Schlagworten der Archivar den Text wohl abgelegt hat. Anfragen dieser Art sind auch bei den Fundstellen hier noch die Mehrzahl:
- "gps track pyrenäen"
- "taxi banteay srei"
- "vulkan java"
- "kinderbuch versunkene stadt".
Daneben tauchen aber in letzter Zeit immer mehr Fragen auf, die eigentlich so formuliert sind, dass man sie in ein passendes Forum stellen müsste:
- "wer war schon im hotel attiki in rhodos"
- "welche affen leben in kambodscha"
- "wo ist llavorsi"
- "wer hat eine wohnung in marokko gekauft"
- "welche bedeutung haben erst und zweitstimmen bei einer wahl"
- "wie werden erst und zweitstimme in mandate umgerechnet"
- "wie kopiere ich bilder ins gästebuch in kwick?"
- "operation clipper rheingold welche daten wurden missbraucht?"
- "darf ich die ip meiner besucher speichern?"
- "kann ich ip-adressen in meiner gegend sehen?"
- "grafik jemanden fällt ein stein auf dem kopf"
Diese Fragesteller wollen vermutlich tatsächlich keine Verweise, sondern erwarten Antworten. Idealerweise individuell für sie ausformuliert (oder gezeichnet?) und vielleicht noch mit Hinweisen auf weiterführende Literatur im Netz. Einige der Fragen deuten auch darauf hin, dass es keineswegs nur Kinder und eher unbeholfene Leute so nach Antworten suchen. Auch Erwachsene erwarten inzwischen von einer guten Suchmaschine, dass sie ihre Fragen versteht.
Goggles Versuch bei "
Was ist 17/8" ist immerhin ein Anfang...