In Zeiten eines zunehmenden "Häppchen-Journalismus" setzt die ARD auf Seriosität. Ihr Korrespondentennetz ist das größte weltweit. Nicht mal große amerikanische Networks können hier mithalten. Weiße Flecken auf der Landkarte gibt es nicht. [...] Der Aufwand zahlt sich aus. Denn jeder noch so abgelegene Landstrich kann über Nacht zum hochbrisanten Krisenherd werden [...] Möglichst nahe am Geschehen und Bangemachen gilt nicht, lautet deshalb ihre DeviseQuelle: ARD
Bei der Flutwelle im indischen Ozean am 26.12.04, die die Küsten Indiens, Sri Lankas und Thailands verwüstete, konnten wir sehen, wozu so ein grosses Korrespondentennetz gut ist. Während der englischkundige Zuschauer bei CNN Berichte aus Madras, Colombo und Phuket ansehen konnte, bekamen die deutschen Zuschauer den Reuters-Ticker live aus Delhi vorgelesen und ein asienkundiger gebührenfinanzierter Korrespondent konnte aus Tokio, nur 5000 km entfernt vom Geschehen, live berichten, dass Tsunamis auch in Japan ein Problem darstellen und dass es in Asien jetzt dunkel ist.
Karte: CIA World Factbook